Eine wunderbare Anregung dazu gibt uns Ursel Bühring, die Gründerin der Freiburger Heilpflanzenschule :
Um sich die Pflanze vertraut zu machen muß man sie genau kennenlernen, richtig "erkunden".
Das geschieht am besten indem man sich Fragen stellt wie z. B:
Wie sieht sie im Kreislauf der Jahreszeiten aus - wie im Frühling aber auch wo versteckt sie sich im Winter?
Wie fühlt sie sich an? Wie duftet sie?
Wo wächst sie und mit wem?
Gibt es Geschichten über sie?
Ich ergänze selbst noch folgende Fragen:
Treffe ich sie häufig oder eher selten?
Schreckt sie mich ab oder fühle ich mich zu ihr hingezogen?
Ursel Bühring rät die Pflanzen-Freundin zu zeichnen - denn durch das Zeichnen muß man genau hinsehen und lernt somit jede Besonderheit des Wildkrautes kennen.
Diese Angewohnheit habe ich mir nun zu eigen gemacht und merke wie sich meine Wahrnehmung mehr und mehr verbessert. So habe ich festgestellt, daß bei vielen Gewächsen die Grundblätter stark mit den ausgewachsenen Stängelblätter differenzieren.
Z. b. bei der Knoblauchs-Rauke, Alliaria petiolata
deren Grundblätter rundlich und groß sind (ähnliche Form wie der Gundermann,Glechoma hederacea) die Stängelblätter aber eher wie die der Brennessel, Urtica gleichen.
Auf meinen Wanderungen habe ich mir regelmäßig Notizen gemacht wo ich welche Pflanzen entdeckt habe und werde den Platz im kommenden Jahreszeiten wieder besuchen.
Update: es wird WILD!
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Hallo ihr Lieben, ganz schön ruhig ist es geworden hier! Wer ist noch da?
Macht mal Piep 😉 Ich glaub ich bin euch mal ein Update schuldig. Die
Funkstille ...
vor 5 Jahren
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